Ihre Therapie im Überblick
Als Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin kann ich sehr gut nachvollziehen, wie anstrengend Reizdarmbeschwerden sein können und wie sehr sie Ihren Alltag beeinträchtigen. Sie müssen Ihre Beschwerden und die damit verbundenen Unsicherheiten und Belastungen nicht einfach hinnehmen. Eine gezielte Ernährungstherapie kann helfen, Ihre Beschwerden zu bessern.
Ganzheitlicher Ansatz
Neben Ihren Lebensgewohnheiten (z. B. Stress und Schlaf) sehen wir uns zunächst Ihr Essverhalten an. Erste Maßnahmen könnten sein:
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regelmäßige Mahlzeiten in Ihren Alltag integrieren
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geeignete Portionsgrößen finden
Diese einfachen Schritte können bereits eine Besserung bewirken.
Kernbestandteil der Therapie: FODMAPs als Auslöser
Anschließend widmen wir uns den sogenannten FODMAPs. Viele Menschen mit Reizdarm reagieren sensibel auf FODMAPs – eine Gruppe von Kohlenhydraten, die häufig Verdauungsbeschwerden auslösen.
Eine FODMAP-arme Ernährung verbessert laut aktueller Studienlage bei 70–80 %der Betroffenen die Symptome deutlich.[1]
Wichtig: Bitte nur unter diätologischer oder ärztlicher Betreuung durchführen, da sonst Mangelerscheinungen oder übermäßige psychische Belastungen drohen. Die FODMAP-Diät ist keine Dauerdiät! (lesen Sie hier mehr)
Drei Schritte zu einer langfristigen, verträglichen Ernährung, die in Ihr Leben passt
Um eine langfristig verträgliche Ernährung zu entwickeln, die in Ihr Leben passt und Ihnen schmeckt, gehen wir in drei Schritten vor:
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FODMAP-Reduktion: Wir analysieren Ihre Ernährung und reduzieren FODMAP-haltige Lebensmittel, um Ihre Beschwerden zu lindern.
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Wiedereinführung: Wir testen behutsam FODMAP-reiche Lebensmittel, um Ihre persönlichen Auslöser zu finden.
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Langfristige Gestaltung: Aus diesen Erkenntnissen entwickeln wir eine dauerhaft verträgliche, ausgewogene Ernährung, die Ihnen schmeckt und gut tut.
So viele Einschränkungen wie notwendig, so wenig wie möglich!
[1] (etwa: Lacy, B. E., Mearin, F., Chang, L., Chey, W. D., Lembo, A. J., Simren, M., & Spiller, R. (2016). Bowel Disorders. American Journal of Gastroenterology, 111(1), 24-36.)
Nur 2-3 Monate, bis Sie sich hoffentlich wieder wohler fühlen.
4 Beratungsgespräche zwischen 60 und 120 Minuten. 2 kürzere Checkins per Telefon oder Videoanruf. Individuelle Unterlagen nach Bedarf.
Darüber hinaus lasse ich Sie nie allein. Im Hintergrund habe ich ein Auge auf Ihr Ernährungstagebuch und andere Aufzeichnungen. Ich stehe ihnen stets per Mail oder Telefon zur Verfügung. Im Honorar bereits inkludiert.
RDS-Paket
649 Euro
Gesamt - Einzelstunden
783 Euro
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, biete ich Ihnen ein kostenloses Vorgespräch an. Online, per Telefon oder in meiner Praxis - Sie entscheiden.
Den Paketpreis bezahlen Sie erst nach der ersten Einheit. Falls Sie sich entscheiden, nicht weiterzumachen, bezahlen Sie nur den regulären Preis von 129 Euro für die erste Einheit - ganz ohne weitere Verpflichtung.
Weshalb Sie meinem Rat als Diätologin vertrauen können.
Als Diätologin bin ich Ihre kompetente Ansprechpartnerin rund um das Thema Ernährung bei Reizdarm.
Vielleicht haben Sie schon einmal die Behandlungen von Physiotherapeut:innen oder Logopädie:innen überzeugt? Wir alle gehören zur Gruppe der gehobenen medizinisch-therapeutisch-diagnostischen Gesundheitsberufe.
Mein Beruf ist durch das MTD-Gesetz geschützt und erfordert ein umfassendes Studium in den Bereichen Ernährung, Diätetik, Medizin und Physiologie. Das gewährleistet einen hohen Standard in der Betreuung und schützt Sie vor Schäden.
So wie Sie bei vielen Krankheiten nur Ärzt:innen zu Ihrem Wohl behandeln dürfen, dürfen in Österreich nur Diätologinnen und speziell ausgebildete Ärzt:innen kranke oder krankheitsverdächtige Menschen ernährungsmedizinisch therapieren.
In meinem Blog finden Sie detaillierte Informationen über das Berufsbild einer Diätologin.
Kontaktieren Sie mich für ein kostenloses Erstgespräch.
Ich freue mich auf Sie!
Susanne Flandorfer, BBsc
Tel.: +43 (0) 681 81799728
Die FODMAP-Diät hilft 70%-80% der Patient:innen weiter. Dennoch sollten Sie sie nicht als Dauerernährung etablieren: Diäten haben auf lange Sicht keinen Erfolg!
Einige Diäten, wie die zuvor skizzierte FODMAP-Diät, sind als kurzfristige Ernährungsintervention unter medizinischer Betreuung sinnvoll. Andere—insbesondere populäre Abnehmdiäten—entbehren jeder ernährungsmedizinischen Grundlage.
Warum die FODMAP-Diät allein nicht die Lösung ist
Lassen Sie es mich anhand der FODMAP-Diät erklären:
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Extreme Einschränkungen: Sie basiert auf strikten Lebensmittelbeschränkungen.
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Langfristig nachteilig fürs Wohlbefinden: Diese Einschränkungen können Ihrem allgemeinen Wohlbefinden auf Dauer schaden.
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Erschwert gesunde Ernährung: Für Laien wird es nahezu unmöglich, eine ausgewogene Ernährung beizubehalten.
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Mentale Belastung und Frust: Die strengen Regeln führen oft zu Stress und Frustration.
Die Herausforderung im Alltag
Sie finden im Internet sicherlich Listen von "verbotenen" Lebensmitteln bei Reizdarm. Stellen Sie sich vor, wie Sie diese Einschränkungen in Ihren vermutlich ohnehin schon stressigen Alltag integrieren sollen—sodass Ernährung zu mehr Wohlbefinden und Energie führt, Sie Ihren gesellschaftlichen Pflichten nachkommen können und gleichzeitig Ihre Gesundheit, auch abseits des Reizdarmsyndroms, unterstützen. Sie sehen, das ist kaum realistisch.
Individuelle Verträglichkeiten statt strikter Diäten
Aus genau diesem Grund setzen wir die FODMAP-Diät nicht als endgültiges Ziel ein, sondern nutzen sie lediglich, um Ihre persönlichen Verträglichkeiten zu ermitteln. Um auch während dieser Zeit eine angemessene Nährstoffversorgung sicherzustellen, ist die Betreuung durch eine qualifizierte Diätologin oder Ärzt:in mit entsprechender Zusatzausbildung unerlässlich.
Die leitlinienkonforme Ernährungstherapie bei Reizdarmsyndrom
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Kurzfristig: Einsatz der FODMAP-Diät unter professioneller Aufsicht um Ihre persönliche Toleranz für FODMAPs festzustellen.
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Langfristig: Darauf aufbauend entwickeln wir einen Ernährungsplan, der zu Ihrem Lebensstil passt und Ihr Wohlbefinden fördert.
Bitte seien Sie vorsichtig. Eine Selbsttherapie mittels einer sehr restriktiven Diät könnte ein Loch stopfen und gleichzeitig viele andere aufreissen.